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Aktuelle Meldungen vom Freien Institut für Bildung e.V.

Tonspur Rechts

Ingo Zander im Gespräch mit
Vordenkern der Neuen Rechten
Ein Live-Hörspiel

Seit Jahren interviewt der Kölner Journalist Ingo Zander Führungsfiguren der Neuen Rechten und der identitären Bewegung. Er hat in dieser Zeit ein großes Hörarchiv aufgebaut, von dem in den Radiosendungen, die er produziert hat, immer nur kurze Ausschnitte zu hören waren. Wir haben ihn deshalb gebeten, dieses Archiv einmal für uns zu öffnen.
Die öffentliche Beschäftigung mit dem Rechtsradikalismus und mit der Neuen Rechten hat sich im Zuge der Ereignisse in Chemnitz im letzten Jahr und jüngst wieder in der Vor- und Nachbereitung der Landtagswahlen auf die Besonderheiten Sachsens und des „Ostens“ konzentriert. Gerade deshalb scheint es uns wichtig, die nationalen und übernationalen Strömungen in den Blick zu bekommen, die das ideologische Gerüst des anwachsenden Rechtsradikalismus bilden. Zanders Archiv eröffnet einen solchen Blick.

27.9.2019, 19.00, Neue Sächsische Galerie

(Einlass nur nach vorheriger Anmeldung unter 0371 367 66 80 oder info@kunsthuette.de)
Eintritt frei

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Written by wolframette

19. September 2019 at 15:53

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Café Philo: H A S S #4

hassinderkriseHASS IN DER KRISE

Der Kapitalismus beruht auf dem Krieg aller gegen alle: seine Basis sind Konkurrenz und Feindschaft. Solange der soziale Frieden aus den Überschüssen bezahlt werden kann, geht das gut. Was aber, wenn dieser Zusammenhalt und damit die Beißhemmung schwindet? Muss dann die Feindseligkeit (zumal wenn sie mit dem Gefühl von Ohnmacht gepaart ist), in Hass umschlagen? Im letzten Café Philo zum Thema Hass wollen wir uns mit aktuellen Ausdrucks- und Inszenierungsformen des – möglicherweise – angestiegenen Hasses beschäftigen: im Internet ebenso wie auf der Straße und in der Kneipe. Im Zentrum stehen dabei gruppenbezogene Verhaltensweisen, die für radikalen Einschluss bzw. Ausschluss plädieren.

2.7.2019, 19.00 

Kulturhaus Arthur

Moderation: Robinson Dörfel, Wolfram Ette

Eintritt frei


Das Café Philo findet in Kooperation mit der VHS Chemnitz statt.

Written by wolframette

18. Juni 2019 at 09:43

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Café_Philo: H A S S #3

DIE GEHASSTEN
Vor allem politische Diskussionen sind aktuell geprägt von großer Emotionalität, die sich nicht selten in Hass niederschlägt. Ebenso werden Personengruppen oder Einzelpersonen damit belegt. Die Aufmerksamkeit bekommen aktuell meist die, die, vor allem laut, hassen. Was aber macht der Hass mit denen, die gehasst werden? Wie lebt es sich damit? Wie geht man damit um? U.a. diesen Fragen soll in der Diskussion nachgegangen werden.
Moderation: Meike Breuer
Dienstag, 4.6.2019, 19.00

Lokomov, Augustusburger Str. 102

Eintritt frei
Das Café Philo findet in Kooperation mit der Volkshochschule Chemnitz statt

Written by wolframette

31. Mai 2019 at 10:18

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Ich bin raus. Über Extremismusausstieg #4

Claas

„Faszination Extremismus“ – Ein Überblick über zugrunde liegende Prozesse – Claas Pollmanns (TU Chemnitz)

Was macht die „Faszination Extremismus“ aus? Was veranlasst Menschen Teil einer extremistischen Gruppe zu werden? Und was bewegt sie diese Gruppe wieder zu verlassen? Mit diesen Fragen setzt sich der Sozialpsychologe Claas Pollmanns in seinem Vortrag auseinander. Er erläutert die Prozesse, welche dem Interesse für, sowie Ein- und Austritt in extremistische Gruppen zugrunde liegen.

25. Juni 2019, 18.30
Vortragssaal der Stadtbibliothek Chemnitz
Eintritt frei

Written by wolframette

18. Mai 2019 at 09:11

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Ich bin raus. Über Extremismusausstieg #3

index

Am 28. Mai findet die dritte Veranstaltung unserer Reihe „Ich bin raus. Über Extremismusausstieg“ statt, zu der wir Sie und Euch ganz herzlich einladen möchten.

Felix Benneckenstein aus München wird über seine Erfahrungen in der rechten Szene, über den Ausstieg und die Zeit danach berichten.

Felix Benneckenstein war viele Jahre ein aktiver Neonazi in Bayern. Bekannt war er dort als rechter Liedermacher und als Redner bei Demonstrationen. 2011 stieg er gemeinsam mit seiner Frau Heidi Benneckenstein aus der Szene aus und gründete die Aussteigerhilfe Bayern. Beide treten die beiden an Schulen und in öffentlichen Einrichtungen auf und berichten über ihre Erfahrungen aus ihrer aktiven Zeit als Neonazis.

Wir bitten um Anmeldung per email an: post@fib-chemnitz.de

28. Mai 2019, 18.30
Vortragsaal der Stadtbibliothek Chemnitz
Eintritt frei

Hinweis: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser zu verweisen, die sich menschenverachtend benehmen.

Written by wolframette

18. Mai 2019 at 08:39

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Ich bin raus. Über Extremismusausstieg #2

Bildschirmfoto vom 2019-04-28 12:06:45

Was fasziniert an der rechten Szene? Warum geraten Menschen in sie hinein – aus welchen Gründen gelingt es dem/der einen oder anderen, sie wieder zu verlassen? Was für ein Leben erwartet sie danach? Lassen sich dafür abseits der immer individuellen Lebensläufe Regeln finden? An welchen Stellen sind Hilfestellungen von Angehörigen und Freunden möglich? Wo liegt die Verantwortung der Politik?

Der zweite Abend der Reihe „Ich bin raus. Über Extremismusausstieg“ hat das Aussteigerprogramm Sachsen und den mobilen Beratungsdienst des Kulturbüros Sachsen zu Gast. Ein Film wird gezeigt, der einen Aussteiger aus der militanten Neonazi-Szene begleitet.

Ricardo vom Aussteigerprogramm Sachsen und Steven Seiffert vom mobilen Beratungsdienst werden über Einzelfälle sprechen und die Strukturen bzw. gesellschaftlichen Bedingungen erläutern, auf die rechte und rechtsradikale Organisationen sich stützen können.

9. Mai 2019, 18.30
Kraftwerk e.V., Kaßbergstraße 36, 09112 Chemnitz

Der Eintritt ist frei


Hinweis: Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind Personen, die rechtsextremen Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, gewaltverherrlichende oder sonstige Menschen verachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser zu verweisen.

Written by wolframette

28. April 2019 at 16:03

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Café Philo im Wintersemester 2019/2020

„Strahlend wird die Zukunft sein …“

Für uns moderne Menschen ist Zukunft vielleicht die wichtigste Zeitdimension. Wir leben aus Erwartungen, Hoffnungen und Risikokalkulationen, getragen von dem alles andere als selbstverständlichen Glauben an den Fortschritt -: dass die Zukunft irgendwie besser sein werde als die Gegenwart. Das unterscheidet uns von Menschen, die in traditionellen Gesellschaften in der Überzeugung leben, dass die Welt sich gleich bleibt.
Aber es vermehren sich die Indizien, dass dieser Optimismus trügerisch sein könne. Das kapitalistische Wirtschaftssystem entpuppt sich immer mehr als eine globale Selbstzerstörungsmaschinerie. Damit sind der Begriff und die Vorstellung von Zukunft, die uns bevor wenigen Jahrzehnten vertraut waren, erschüttert. Grund genug, sich dieses Themas im Café Philo anzunehmen.

Die vier Veranstaltungen teilen sich nach gegenwärtigem Stand der Planung auf wie folgt:

  1. Einführung
    8.10.2019, 19.00, Lokomov: Einführung
  2. Zur Geschichte der Zukunftsprognosen
    5.11.2019, 19.00, Weltecho Club
  3. ‚Die Zukunft ist Geschichte‘. Wenden, Umbrüche, Krisen und enttäuschte Hoffnungen
    7.1.2020, 19.00 Buchhandlung Lessing & C0.
  4. Kapitalismus – das System ohne Zukunft?
    4.2.2020, 19.00 Arthur

Written by wolframette

26. April 2019 at 13:28

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Café Philo: Hass #2

 

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Die Wirkungskette Fanatismus – Hass – Gewalt

Was ist Fanatismus? Wodurch unterscheidet er sich von einer starken Überzeugung?
Die Genese von Fanatismus? Unter welchen Bedingungen mündet Fanatismus in Hass?
Hass als mentale Vorbereitung von Gewalt. Das Syndrom der Gewaltbereitschaft.
Das Phänomen der Selbstmordattentäter und Assassinen. Rassismus und Hass.

7. Mai 2019, 19-22.00
Weltecho Club, Annaberger Str. 24, 1. Stock.

Moderation: Thea und Bruno Johannson

Der Eintritt ist frei

 


 

Das Café Philo ist eine Kooperationsveranstaltung mit der VHS Chemnitz 

 

Written by wolframette

26. April 2019 at 12:45

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Ich bin raus! Über Extremismusausstieg #1

 

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Als Reaktion auf die Chemnitzer Ereignisse im Herbst 2018, die erst jüngst wieder im Stadion des CfC eine unerfreuliche Neuauflage erlebt haben, haben wir, eine Gruppe Aktivist*innen, unterstützt vom Freien Institut für Bildung, eine vierteilige Vortragsreihe organisiert, die sich mit dem Einstieg in die rechte Szene und dem Ausstieg aus ihr befasst. Eingeladen sind zwei Aussteiger, die über ihre Erfahrungen sprechen werden, das Aussteigerprogramm Sachsen und das Kulturbüro Sachsen, sowie Claas Pollmanns von der Professur für Sozialpsychologie an der TU Chemnitz.

Den Anfang machen wir am 9. April mit CHRISTIAN WEISSGERBER aus Berlin. Bis 2010 war er in der Neonaziszene in Thüringen aktiv. Dann stieg er aus. Seit 2012 klärt er an Schulen, Universitäten und in Abendveranstaltungen über die rechte Szene auf. Er hat in Berlin, Paris und Jena Kulturwissenschaft studiert. Zur Buchmesse in Leipzig erscheint sein Buch »Mein Vaterland. Warum ich ein Neonazi wurde«. Ein faszinierender Weg, über den wir Näheres zu erfahren hoffen.

9. April 2019, 18.30, Neue Sächsische Galerie

Der Eintritt ist frei.

Bei der Veranstaltung wird es einen Bücherstand geben, wo Sie »Mein Vaterland« und andere Bücher zum Thema erwerben können.

Die weiteren Veranstaltungen der Reihe sind:

9. Mai, Kraftwerk
28. Mai, Vortragssaal der Stadtbibliothek
25. Juni, Vortragssaal der Stadtbibliothek.

Sie werden an dieser Stelle noch gesondert angekündigt.

Written by wolframette

22. März 2019 at 12:14

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Café Philo Hass #1


Hate is just a four letter word

Die geächtete Emotion

Hass gehört mit Ärger, Wut, Zorn und Empörung zu den aggressiven, nach außen gerichteten Emotionen. Unter ihnen gilt er als besonders destruktiv. Während Wut und Zorn verrauchen, ist der Hass erst zufrieden, wenn der Gehasste zerstört ist. Selbst das ist manchmal nicht genug. Hassen kann man auch noch den Toten. Der Hass kann zum Lebensinhalt werden und zum Selbstbild einer Person gehören. Er gilt als irrational und resistent gegen gute Gründe. Deshalb ist er geächtet. Man darf sich ärgern, wüten, zürnen; hassen darf man nicht.

Doch wie fühlt es sich an zu hassen? Ist es immer irrational? Was unterscheidet Hass von anderen Emotionen mit aggressiver Tendenz? Wie verhält er sich zur Verachtung? Kann, soll und muss er „geheilt“ werden? Über diese und weitere Fragen, möchten wir gern mit Ihnen ins Gespräch kommen.

2.4.2019, Komplex-Theater (Zietenstraße 32)

Moderation: Jan Friedrich, Georg Spindler

Eintritt frei

Written by wolframette

22. März 2019 at 11:27

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